Frank Grillo als Elite-Soldat auf Rachefeldzug!
Frank Grillo als Elite-Söldner Ryder, dieser wird er von seinen eigenen Auftraggebern verraten und muss zusehen, wie sein Team brutal ausgelöscht wird. Nun hat er nur noch ein Ziel und so zieht er auf einen gnadenlose blutigen Rachefeldzug! Mit actionreichen Kampf-Choreografien und hochkarätiger Besetzung, darunter „Terminator“-Bösewicht T-1000 aka Robert Patrick, liefert Regisseur Isaac Florentine einen adrenalingeladenen Actionthriller ab. Ob dieser jedoch überzeugen kann oder dieser ein Flop geworden ist, erfahrt Ihr wie immer in unserer Filmkritik.
Die Handlung von: Hounds of War
Ryder (Frank Grillo) und sein Team gehörten zu den besten US-amerikanischen Söldnern der US-Regierung, bis ein Fiasko ihn dazu veranlasste, das Team zu verlassen. Auslöser war Colonel Hart (Robert Patrick), den er für den Tod mehrerer Teammitglieder verantwortlich machte. Nun ist es gerade sein Bruder, der noch einen Auftrag für Hart erledigen muss. So möchte er sich in Zukunft nur noch um seine Frau und sein ungeborenes Baby kümmern. Für ihn ist klar, dass er seinen Bruder unterstützen wird, auch wenn er zähneknirschend auf Hart treffen wird. So übernehmen die Männer den Auftrag, der sie reich machen soll.

Auch wenn die Mission einfach klingt, macht sich nach Ankunft im Zielgebiet unsicher breit, scheint hier doch alles irgendwie viel zu glatt zu laufen. Als sie den Bunker der Zielperson betreten und bemerken, dass dieser gar nicht vor Ort ist, beginnt ein wahres Massaker. Während das Team bis auf den letzten Mann dezimiert wird, überlebt nur Ryder den Verrat. Für ihn heißt es nun Rachen nehmen, nicht nur an Colonel Hart, sondern gleich am ganzen System. Die einzige Person, die ihm dabei helfen könnte, ist seine Ex Selina, doch sie ist alles andere als begeistert von Ryders selbstmörderischen Plan.
Die Inszenierung:
Frank Grillo ist ein Garant für actionreiche Unterhaltung. Umso überraschter waren wir, als wir Ihn nach „Boss Level“ als Ferruccio Lamborghini in dem gleichnamigen Bio-Pic (Review zu: Lamborghini) über den italienischen Autobauer zu sehen bekamen. Mit „Hounds of War“ ist er nun unter der Regie von Isaac Florentine back in Action. Dieser inszenierte den Film nach einem Drehbuch von Jean Pierre Magro. Florentine ist dabei kein Unbekannter, ist er doch unter anderem für die Ninja Filme „Ninja – Revenge Will Rise“ und „Ninja – Pfad der Rache“ mit Action Star Scott Adkins („Ip Man 4“) bekannt.

Regisseur Florentine und Frank Grillo der in „Hounds of War“ nicht nur die Hauptrolle übernahm, sondern auch einer der Executive Producer ist, konnten für ihren Film Terminator Star Robert Patrick („The Protégé„), der die Rolle des Antagonisten Colonel Hart übernahm. Die weibliche Hauptrolle übernahm Rhona Mitra, die man überwiegend aus TV-Serien wie „The Last Ship“ oder auch „Supergirl“ kennt.
Ebenso ist ein deutscher Darsteller mit im Boot und zwar Urs Rechn („Catweazle„). In weiteren Rollen sind Mark Strange („Ip Man 4„), Raha Rahbari, Leeshon Alexander, Yvonne Mai, Joey Ansah, Steven Elder, Lee Charles oder auch Marc Hoang („Asterix & Obelix im Reich der Mitte„) zu sehen.

Der Filmemacher Isaac Florentine inszenierte „Hounds of War“ zwar unterhaltsam, aber dennoch recht unspektakulär und bis zum Ende vorhersehbar. Der Plot ist schnell erzählt: Der Söldner und sein Team sollen einen unbequemen Warlord eliminieren, werden jedoch von den eigenen Auftraggebern in die Falle gelockt. Womit der Anführer zusehen muss, wie sein komplettes Team draufgeht, während er entkommen kann. Dieser schwört natürlich Rache für seine Freunde, sondern will gleich das ganze amerikanische System dem Untergang weihen.
Die Action wiederum kann überzeugen, wirkt diese doch überwiegend handgemacht. Bis auf die Explosion der Präsidentenlimousine, ist hier doch eindeutig CGI zu erkennen. Dafür sind die Kämpfe wunderbar choreographiert und der fast 60 jährige Grillo wirkt hier fitter denn je. Auch wenn er sich das ein oder andere Mal am Geländer festhalten muss. An „John Wick“ reicht dieser Streifen bei weitem nicht, aber die Action macht Spaß. Das Schauspiel aller Beteiligten gefällt ebenfalls und Patrick gibt hier mal wieder einen richtig finsteren und skrupellosen Bösewicht.

Obwohl „Hounds of War“ ein ordentlicher No-Brainer ist, gab es für uns einen großen Logikfehler: die Entführung des Präsidenten. Die Präsidenten-Limousine namens „The Beast“ ist erstens unglaublich gut gepanzert, so dass diese im Film gezeigte Explosion das Fahrzeug eigentlich nicht beeinträchtigen würde. Und zweitens sind die Personenschützer des Secret Service medizinisch ausgebildet und könnten die Schusswunde im „Beast“ versorgen. Solche Twists funktionierten vor der Jahrtausendwende zwar recht gut, heutzutage aber eher nicht mehr. Dies drückt die Bewertung leider etwas hinunter.
Hounds of War (2024) Kritik & Fazit:

Wertung: 5,5 / 10
Frank Grillo schlüpft in die Rolle des Söldners Ryder, der nach einem verhängnisvollen Einsatz Rache an seinem Auftraggeber Colonel Hart schwört. Unter der Regie von Isaac Florentine entfaltet sich eine actionreiche Geschichte um Verrat, Rache und das intrigante System der USA. Grillo, der nicht nur die Hauptrolle spielt, sondern auch als Executive Producer fungiert, liefert wie immer eine überzeugende Performance ab.
Die Action-Sequenzen sind größtenteils handgemacht und können überzeugen. Besonders Grillo, der trotz seines Alters von fast 60 Jahren in Topform ist, überzeugt in den Kampfszenen. Auch wenn der Film nicht an das Level solcher Titel wie „John Wick“ heranreicht, bietet er dennoch unterhaltsame und spannende Momente. Die visuellen Effekte dieses Actionfilms sind bis auf wenige Momente überwiegend gut ausgefallen.
Trotz der soliden Action und guten schauspielerischen Leistungen leidet „Hounds of War“ unter einigen logischen Schwächen, insbesondere bei der Darstellung der Präsidenten Entführung. Diese beeinträchtige die Glaubwürdigkeit der Geschichte. Dennoch bleibt der Film ein No-Brainer, ein unterhaltsamer Action-Thriller für Fans des Genres, sofern man in der Lage ist über die ein oder andere Schwäche hinwegzusehen.
Bilder & Trailer mit freundlichen Genehmigung @ 2024 LEONINE STUDIOS – alle Rechte vorbehalten!
Hounds of War ist ab dem 04. Oktober 2024 auf dem DVD / Blu-ray im Handel erhältlich!







