SING 2: DIE SHOW DEINES LEBENS: REVIEW
SING 2: Buster ist zurück, jetzt gehts nach Redshore City!

SING 2 – DIE SHOW DEINES LEBENS: Fünf Jahre ist es nun schon her, dass der kleine Koala Buster Moon, trotz aller Widrigkeiten sein Theater mittels eines Gesangswettbewerbs retten konnte. Seither ist sein wieder aufgebautes Theater randvoll ausgebucht. Jetzt sind sich Nana Noodleman und er einig.
Es wird Zeit die nächste Stufe des Showbusiness zu erklimmen: das Crystal Tower Theater von Wolf Jimmy Crystal in Redshore City. Ob Buster und seine Gesangstalente Rosita, Ash, Meena, Johnny und Gunter, es auch in der großen Stadt der Shows schaffen werden, verrate ich Euch wie immer in den folgenden Zeilen. Und ob ich die Fortsetzung gelungen fand, natürlich auch.
Redshore City ruft:
Trotz aller Widrigkeiten schaffte es der kleine Koala Buster Moon, seine Gesangstalente und Freunde erfolgreich in seinem zerstörten Theater auftreten zu lassen. Nach dem Wiederaufbau war somit bisher jede Show ausgebucht. Ein Grund, die nächste Stufe der Erfolgsleiter zu erklimmen. So sind sich Nana und er sicher es bis nach Redshore City zu schaffen, der Stadt der großen Shows.

Ihre Eintrittskarte könnte die Talentsucherin Suki sein, sofern sie Buster mit seiner Show zu überzeugen weiß. Dummerweise ist Suki der Meinung, dass diese zwar recht ordentlich sei, nicht aber in Redshore City bestehen könnte.Trotz des ersten Rückschlags gibt Buster nicht auf und reist mit seinen Freunden nach Redshore City. Im Gepäck eine ganz neu ausgearbeitete Show.

Mittels einiger Tricks verschaffen sich Buster und Co zutritt zur Bühne. Hier werden sie sicherlich Jimmy Crystal zu überzeugen wissen. Doch dieser sieht, wie schon Suki kein Potential, in Moons Show. Durch ein Versehen fällt der Name Clay Calloway, ein Topstar, der sich vor Jahren zurückzog. So plappert sich Buster immer tiefer in seine zukünftigen Probleme hinein, als er verspricht Calloway für seine Show zu organisieren. Sollte er scheitern, wird es ihn mehr als nur seine Karriere kosten.
Lasst die Show beginnen:
Die tierischen Figuren von Regisseur und Drehbuchautor Garth Jennings sind zurück. Dennoch sollte es fünf Jahre dauern, bis Garths neuer Film über die Leinwände im Jahr 2021 flimmern sollte. Im Jahr 2022 sind der Koala und Manager Buster Moon, sowie seine Gesangstalente das Hausschwein Rosita, Ash ein weibliches Stachelschwein, Meena die Elefantin, Gunter ebenfalls ein Hausschwein, sowie Johnny der Gorilla nun auch auf die Mattscheibe des Heimkinos zu sehen.

Dieses Mal geht es, darum Moons Show auf das nächste Level zu hieven. Hinaus aus der Kleinstadt, hinein in die Stadt des Showbusiness: Redshore City. Hier betreibt der Wolf, Jimmy Crystal sein Crystal Tower Theater. Eines der bekanntesten Theater des ganzen Landes. Man muss kein Kenner der Szene sein, um zu erkennen, das Redshore City das äquivalente Gegenstück zu der realen Stadt Las Vegas darstellt. Hier ist Jimmy Wolf, der mächtige und skrupellose ShowBiz-Magnat.
Obwohl Buster von der Talentsucherin Suki gewarnt wird, nach Redshore City zu gehen, lässt sich Buster nicht aufhalten. Somit schnappt er sich Johnny, Ash und Co, um ins Crystal Tower Theater zu fahren. Der größte Fehler, den er begeht, ist die Erwähnung von Clay Calloways Namen. Dieser ist ein Showmagnet, hat sich jedoch schon lange zurückgezogen. Hier wittert der Besitzer des Crystal Towers, die Chance für fette Einschaltquoten.

Buster setzt alles auf eine Karte, indem er verspricht Clay zurück auf die Bühne zu bringen. Ohne dabei zu ahnen, dass er gerade mit seinem eigenen Leben spielt. Jetzt kann er zumindest eine neue Show ausarbeiten, während Miss Crawley, Clay Calloway aufspüren soll. Dramatisch wird der Film, nachdem sich herausstellt, dass doch nicht alles so easy abläuft wie gedacht.
Womit die Macher wieder einige Drama-Twists im Film verteilten. Soll heißen: Johnny kann nicht tanzen, Rosita hat Höhenangst, Buster ist gezwungen Rosita durch Jimmys Tochter Porsha umzubesetzen und Miss Crawley versagt auf ganzer Linie. Damit hängt wie bereits erwähnt, Busters Leben am seidenen Faden.
Wie immer bei solchen Familienfilmen, gibt es auch bei „Sing 2“ ein Licht am Ende des Tunnels. Dies in Form einiger neuer Figuren. Darunter Street Tänzerin Noschy, die Johnnys Tanz Choreograph Klaus Kickenklober, die Stirn bietet. Ja, mit diesem Namen hatten die amerikanischen Sprecher wie Matthew McConaughey, wie auch der Brite Taron Egerton zu kämpfen. Zu sehen in den Extras auf der Blu-ray und DVD.
Der rote Faden der Geschichte dreht sich eigentlich um den zurückgezogenen Sänger Clay Calloway. Dennoch versuchte man, den anderen Figuren ebenfalls gerecht zu werden. So wird Johnnys Tanzproblem, Rositas Höhenangst, Busters Problem mit Clay und Meenas Liebesleben thematisiert. Trotz fünf Storylines gelang dies den Machern recht ordentlich. Womit jeder eine entsprechende Screentime bekam.
Glücklicherweise versuchte man bei „Sing 2“ nicht noch den altbekannten dramatischen Twist, der Enttäuschung und Vergebung einzubauen. Dies hätte wohl den Rahmen, neben mehrere Plots völlig gesprengt. So erhält man einen geradlinigen und vorhersehbaren Film. Der dennoch überaus viel Spaß bietet und einige wirklich gute Lacher und Szenen bereithält.
Fazit:
Ich muss zugeben, das ich bei Erscheinen von sing Teil eins, erst einen Bogen um diesen machte. Ihn aber letztlich einige Jahre später dennoch angeschaut habe. Entgegen meiner Erwartungen war ich von diesem recht positiv überrascht. Womit ich umso neugieriger war, ob der Nachfolger das Niveau halten konnte. So kann ich nun bestätigen, dass auch die Fortsetzung, trotz der recht einfachen Story, ein wirklich unterhaltsamer Streifen geworden ist.
Der Plot um Clay Calloway fällt dabei aber recht oberflächlich aus. Zog er sich zwar wegen eines Verlusts zurück, auf diesen geht man aber nicht weiter ein. Auch seine Rückkehr ist dabei nicht wirklich spektakulär. Überaus gut ist dabei Peter Maffay als deutsche Stimme von Clay Calloway. Der im Original von Bono, Leadsänger von U2 gesprochen wird. Schade wiederum fand ich es, dass man Peter Maffay diesen Song nicht selbst einsingen ließ.
Die Geschichte selbst bietet weniger Höhen und Tiefen wie noch der Vorläufer und ist auch recht vorhersehbar. Weiß aber dennoch einen menge Spaß zu machen. Haben die Macher doch wieder so einige unerwartete Gags und Gesangseinlagen platziert. Womit die ganze Familie ordentlich unterhalten werden sollte. Wem schon „Sing“ gefallen hat, der wird auch an „Sing 2 – Die Show deines Lebens“ gefallen finden.
Weitere Empfehlungen:
Wer noch mehr animierte Unterhaltung sucht, dem empfehle ich „The Addams Family 2„, „Encanto“ oder auch „Spongebobs Schwammtastische Rettung„.
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